Umweltministerium beauftragt Konzeptstudie

Das Umweltministerium von Luxemburg hat die Erstellung eines nationalen Klärschlammkonzepts beauftragt. Ziel ist die Erarbeitung von Lösungen für eine nachhaltige Behandlung und Entsorgung der anfallenden kommunalen Klärschlämme.

Betreiber in Luxemburg
Betreiber in Luxemburg

Ausgangssituation

Die Behandlung und Verwertung kommunaler Klärschlämme ist bereits heute von vielen Einschränkungen und rechtlichen Zwängen geprägt. In Luxembourg sind die vorhandenen Verwertungswege sehr limitiert und es erfolgt häufig eine grenzüberschreitende teure Entsorgung. 

Das luxemburger Umweltministerium plant daher die Kooperation der luxemburgischen Kläranlagenbetreiber und hat die Erstellung eines nationalen Klärschlammkonzepts beauftragt.

Ziel der Studie ist die Erarbeitung von Lösungen für eine nachhaltige Behandlung und Entsorgung der aus der Abwasserreinigung anfallenden kommunalen Klärschlämme.

Die Bearbeitung erfolgt durch die Projektpartner TR Engineering, Hydro-Ingenieure GmbH, Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft (WiW) mbH und Université du Luxembourg. 

Unsere Leistungen

Es werden die folgenden Leistungen erbracht:

Projektinhalte

Die Bestandsaufnahme und Prognose der anfallenden Klärschlammmenge sind Grundlage für die Entwicklung zukünftiger Behandlungs- und Entsorgungsvarianten. Mögliche Lösungen müssen die Anzahl und Größe der 212 luxemburger Kläranlagen sowie deren örtliche Lage berücksichtigen.

Für eine thermische Entsorgung werden zentrale und auch dezentrale Konzepte untersucht, wobei die Kostendegression der Anlagentechnik mit steigender Anlagenkapazität zu beachten ist. Für die zentrale Anlage sind die Mono-Verbrennung in einer klassischen Wirbelschichtanlage sowie die Verbrennung in einem Drehrohrofen zu betrachten, während sich bei einer dezentralen Lösung eine Pyrolyse des Klärschlamms anbietet. Hierbei ist auch die Zulassung und Akzeptanz der anfallenden Reststoffe als Düngemittel von Bedeutung.

Bei allen Varianten sind die verbundenen direkten und indirekten CO2-Emissionen zu bewerten. Das betrifft alle CO2-äquivalenten Emissionen durch Zusatzstoffe, Transporte, Lagerung oder Stromverbräuche.

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