Seit dem 29. Oktober 2021 wird die Ausstellung „Produktivkraft Fluss: Friedrich Engels und die Zukunft postindustrieller Flüsse“ in der Wuppertaler Kunsthalle Barmen gezeigt. Die WiW mbH hat an der Planung und Koordinierung der Ausstellung mitgewirkt.

Statue von Friedrich Engels

Hintergrund

Friedrich Engels war Zeitzeuge der Lebensumstände im Tal der Wupper wie auch in dem weitaus größeren Manchester. Die Entwicklung der Industrie in Wuppertal und Manchester wäre ohne die beiden Flüsse Wupper und Irk nicht denkbar. Die Flüsse waren eine treibende und prägende Produktivkraft zunächst für die Textilproduktion, später auch für andere Gewerbe.

Mit der Industrialisierung, der Konzentration der Produktion in großen Fabriken und der Zunahme der städtischen Bevölkerung dienten die Flüsse dann vor allem der Abwasser- und Abfallentsorgung. Friedrich Engels beschreibt in seinem Werk „Die Lage der arbeitenden Klasse in England“ die unhaltbaren hygienischen Verhältnisse in den Arbeitervierteln von Manchester und den schlechten ökologischen Zustand des „River Irk“, die vergleichbar waren mit den Zuständen an der Wupper im 19. Jahrhundert.

Der Wupperverband steht für die Entwicklung der Wupper zum Lebensraum mit einem Gleichgewicht zwischen den heutigen Gewässernutzungen und einem ökologisch hochwertigen Gewässerzustand. Daher beteiligt sich der Wupperverband im Rahmen des Jubiläumsprogramms „Engels 2020“ mit einer Ausstellung zur Produktionskraft Fluss in Kooperation mit dem düsseldorfer Fotokünstler Bernard Langerock

Planung mit dem Fotografen

Unsere Leistungen

Für die Planung der Ausstellung wurden durch die WiW mbH folgende Leistungen erbracht:

Ausstellung

Seit dem 29. Oktober 2021 wird die Ausstellung „Produktivkraft Fluss: Friedrich Engels und die Zukunft postindustrieller Flüsse“ in der Wuppertaler Kunsthalle Barmen gezeigt. Die Ausstellung des Wupperverbandes mit Fotografien von Bernard Langerock verknüpft das Wirken von Friedrich Engels mit der Entwicklung der Wupper und dem River Irk. Mit 12 großformatigen Fotosequenzen macht der Künstler Bernard Langerock die Kräfte der Wupper im Zusammenhang mit ihrer industriellen und postindustriellen Entwicklung sichtbar.

In fünf Räumen sind die Fotosequenzen als übergroße Wandgestaltung zu sehen. Jede Sequenz steht für eine Produktivkraft des Flusses, z. B. Fließkraft, Wasserkraft, Transportkraft oder Zerstörungskraft. Auf begleitenden Ausstellungstafeln wird die Kraft in ihren Zusammenhang mit der Entwicklung des Gewässers Wupper gestellt.

Erster Ausstellungsraum

Hinweise zur Ausstellung

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