"Abwasserreinigungsanlagen als Regelbaustein in intelligenten Verteilnetzen mit erneuerbarer Energieerzeugung“.

Das interdisziplinär ausgerichtete Vorhaben ARRIVEE widmet sich dem hochaktuellen Thema der effizienten Nutzung erneuerbarer Energien auf lokaler und regionaler Ebene. Forschungsgegenstand ist die Integration von Kläranlagen mit Schlammfaulung in ein optimiertes Regelenergie- und Speicherkonzept. Das Projekt soll dazu beitragen, dass Kommunen die Abwasserentsorgung energieeffizient anbieten können und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende mit der Umstellung auf erneuerbare Energien leisten. Für das zu erarbeitende Konzept wird ein erhebliches Marktpotenzial zur Anwendung auf Kläranlagen gesehen, das in einer nachfolgenden Projektphase auch zu einer kommerziellen Vermarktung geführt werden kann.

ARRIVEE ist ein ERWAS-Verbundvorhaben: „Zukunftsfähige Technologien und Konzepte für eine energieeffiziente und ressourcenschonende Wasserwirtschaft“ im Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: „Forschung für nachhaltige Entwicklung" (FONA) mit dem Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM).

Die Projektkoordination wird vom Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der TU Kaiserslautern wahrgenommen. Weitere Projektpartner sind die Stadtwerke Radevormwald, die iGas GmbH, das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS), die Transferstelle für Rationelle und Regenerative Energienutzung Bingen (TSB), die Bergische Universität Wuppertal (Lehrstuhl für elektrische Energieversorgungstechnik) sowie der Wupperverband.

Die Bearbeitung des Projektes startet zum 01.04.2014. Der Projektabschluss ist für 2016 geplant.
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